Lieber Eisblumen bewundern als einen Wasserrohrbruch beheben. Der Winter stellt das Leitungssystem auf eine harte Probe. Hier kommen unsere Tipps, wie Sie Schäden vorbeugen.
Vorsicht Frost
Wenn Wasser gefriert, nimmt es mehr Volumen ein. Dadurch steigt der Druck in den Leitungen. Geplatzte Rohre sind die Folge.
Gefährdete Leitungen
- unbeheizte Räume wie Keller und Abstellräume
- Räume mit undichten Fenstern
- selten genutzte Gebäude
- Leitungen im Außenbereich
Vorsorge
Die Devise lautet Heizen. Das ist die einfachste Methode gegen frostbedingten Wasserrohrbruch. Heizen Sie alle Räume und Gebäudeteile - auch die, die nicht dauernd genutzt werden!
Achtung Frostschutzstellung!
Diese Einstellung am Thermostat sorgt dafür, dass der Heizkörper nicht einfriert. Die umliegenden Leitungen schützt das allerdings nicht. Lassen Sie deshalb die Heizungsventile überall leicht geöffnet.
Dringender Handlungsbedarf
Die Heizung bleibt kalt und es fließt kein Wasser mehr? Jetzt ist schnelles Handeln gefordert! Geplatzte Rohrleitungen müssen ersetzt werden, denn sie laufen bei einsetzendem Tauwetter aus!
Checkliste zur Vorbeugung eines Wasserschadens
- Kontrollieren Sie regelmäßig Ihr Heizsystem.
- Lassen Sie Ihr Heizsystem vom Fachmann warten.
- Denken Sie daran, Fenster in selten genutzten Räumen
zu schließen. - Entleeren und sperren Sie die Wasserleitungen im Außenbereich
Checkliste im Falle eines Wasserrohrbruchs
- Schließen Sie den Haupthahn.
- Schalten Sie in den betroffenen Räumen den Strom ab.
- Nehmen Sie keine elektrischen Geräte in Betrieb.
- Schützen Sie Ihren Hausrat vor Wassereinwirkung.
- Pumpen Sie das Wasser ab.
- Schalten Sie die Heizung ein.
- Öffnen Sie die Fenster zur Vorbeugung gegen Schimmelbildung.
- Informieren Sie Ihre Versicherung.